Die 5 häufigsten Irrtümer in Bezug auf eine neue Webseite

Es kursieren leider noch eine Menge Vorurteile und Fehleinschätzungen, die viele Menschen davon abhalten, sich mit einer neuen Webseite für ihr Unternehmen zu beschäftigen. Ziel dieses Artikels ist es, die 5 häufigsten Irrtümer, die gegen eine neue Webseite sprechen, zu beleuchten. Es ist uns wichtig, dieses Thema zu sensibilisieren, da viele Unternehmen bis heute noch nicht verstanden haben, wieviel Potential sie liegen lassen, wenn Sie ihren vor Jahren erstellten Internetauftritt einfach vernachlässigen und verstauben lassen, oder schlimmer noch: keinen besitzen, obwohl sie schon viele Jahre auf dem Markt vertreten sind.

1. Irrtum: "Wir hatten bis heute keine Webseite und es lief trotzdem"

Die meisten Unternehmen, die so denken, sehen keinen Sinn darin, eine Website zu erstellen, da sie noch nie eine Webseite hatten und trotzdem Kunden gewinnen konnten. Doch fehlt in dieser Betrachtung der Blick auf die Kunden, die durch einen guten Internetauftritt hätten gewonnen werden können. Ist jemand auf der Suche nach einem Produkt oder einer Dienstleistung, so ist die erste oder zweite Anlaufstelle in den meisten Fällen das Internet bzw. die Google Suche. Und nur mit einer eigenen Webseite hast Du die Kontrolle über Deinen Auftritt im Internet und wie Du von potentiellen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern wahrgenommen wirst. 

Es gibt prinzipiell 2 Möglichkeiten, wie Deine Webseite dafür sorgt, dass neue Kunden auf Dich aufmerksam werden.

Die erste kennst Du mit Sicherheit – der Kunde hat einen Bedarf und findet Dich über die Google Suche. Findet kein neuer Kunde über die Suche im Internet zu Dir, denkst Du vielleicht, Deine Seite bewirkt nichts. Dabei übersiehst Du einen wichtigen Punkt!

Wird ein Kunde durch Weiterempfehlung, Werbung, Flyer oder durch direktes Ansprechen auf Dich aufmerksam, so wird er sich in den meisten Fällen Deine Webseite ansehen, um sich ein vollständiges Bild von Dir und Deinem Unternehmen zu machen. Das ist die zweite Möglichkeit, wie Deine Webseite hilft, neue Kunden zu Dir zu führen. 

Neue Interessenten kommen früher oder später immer irgendwie mit der Webseite in Kontakt. Und wenn diese dann ein schlechtes Bild vom Unternehmen vermittelt oder gar nicht vorhanden ist, kann das schon ausreichen, um einen potentiellen neuen Kunden zu verlieren. Schließlich ist die Webseite  das Gesicht des Unternehmens im Internet.

Deshalb wissen viele Unternehmen auch nicht, welchen Wert eine neue Webseite mit sich bringen würde. Es kann sein, dass eine Webseite sehr viele Besucher hat, sich aber nur ein Bruchteil davon beim Unternehmen meldet, da sie von einer schlechten Website abgeschreckt werden. In der Folge entscheiden sie sich für einen anderen Anbieter, der vielleicht sogar schlechtere Arbeit leistet, aber mit seinem Internetauftritt nach außen deutlich attraktiver wirkt.

Durch verschiedene Analyse-Tools kann genau herausgefunden werden, wie viele Besucher die Webseite hat, wie lange Nutzer auf der Website bleiben und welche Inhalte angesehen werden. Wem das noch fremd ist, hat sehr viel Nachholbedarf.

2. Irrtum: "Ich lasse den Freund meiner Schwester die Webseite machen - der kriegt das schon hin"

In den meisten Fällen eine schlechte Entscheidung, da das Ergebnis oft nicht seinen Zweck erfüllt, weil sicherheitstechnische oder rechtliche Aspekte vernachlässigt werden oder Dinge umgesetzt werden, die aus Designsicht einfach ein „No-Go“ sind. Wenn Farben, Schriften, Bilder, Texte nicht miteinander harmonieren, hinterlässt die Seite beim Kunden keinen guten Eindruck. Dann hast Du zwar eine Seite, aber richtig weiterhelfen tut sie Dir auch nicht.

Hier stellt sich auch die Frage, ob dadurch letztendlich wirklich Geld gespart wird? Die Erstellung dauert meist länger, weißt Mängel auf und führt am Ende oft dazu, dass doch professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden muss, weil es an bestimmten Punkten hakt und die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt werden können. Wird auf Biegen und Brechen versucht, das „Webseiten Projekt“ durchzuziehen, bleibt am Ende des Tages oft eine Webseite, die weder designtechnische Ansprüche erfüllt, noch als Basis für weiteren Webseiten Entwicklung in der Zukunft dienen kann. 

Kümmert sich zu guter letzt doch eine Agentur um die Webseite, so beginnt die Entwicklung in der Regel wieder von vorn, da die Vorarbeit meist Stückwerk ist und einem soliden Aufbau eher im Weg steht.

Wenn Du eine Webseite für Dein Hobby oder Deine Leidenschaft benötigst, kann die Erstellung in Eigenregie eine gute Lösung sein. Wenn Du jedoch Dein Unternehmen professionell im Internet präsentieren möchtest, solltest Du Dir auch professionelle Hilfe dafür holen. Eine vermeintliche Ersparnis kann sich sonst schnell ins Gegenteil wandeln. Statt Geld zu sparen, verbrennst Du Geld und erhältst zudem auch noch ein schlechtes Ergebnis.

3. Irrtum: "Die neue Webseite ist in Planung - im Moment fehlt mir aber die Zeit dafür"

Natürlich ist jedes Unternehmen darauf fokussiert das Alltagsgeschäft zu erledigen und das hat oberste Priorität. Aber mal ehrlich: Wird die Website von einer Agentur erstellt, kann auch ein vielbeschäftigter Einzelunternehmer die nötigen 1-2 Stunden pro Woche einplanen, in denen er sich über einen Zeitraum von wenigen Wochen mit der Webseite beschäftigt. Mehr Zeit ist nicht notwendig, wenn die Website von einem Webdesigner erstellt oder überarbeitet wird.

Viele Unternehmer sind sich absolut bewusst, dass ihre Seite nicht mehr auf Stand ist. Sie wissen auch, dass sie dieses Projekt irgendwann anpacken müssen. Sie schieben es aber vor sich her, wie die Steuererklärung. Die Folge: Jahrelang passiert nichts und die Website verstaubt immer mehr, was dem Unternehmen langfristig schadet.

Wer meint, keine Zeit für die Webseite zu haben, der hat die Wichtigkeit einer funktionierenden Webseite nicht verstanden.

4. Irrtum: "Meine Webseite ist doch modern und ansprechend"

Unternehmen, die konservativ eingestellt sich und sich nur langsam weiterentwickeln, sind sich oft nicht bewusst, dass ihr Internetauftritt völlig veraltet ist. Dadurch kann der Eindruck entstehen, das Unternehmen existiert gar nicht mehr, weil sich niemand um die Seite kümmert. Webseiten Besucher und potentielle Kunden werden damit oft schon vor der ersten Kontaktaufnahme abgeschreckt.
Das Internet ist sehr schnelllebig und in 2-3 Jahren können sich gängige Webdesign-Layouts, die als “modern und ansprechend” gelten, von Grund auf verändern.
Wer seine Webseite bereits seit Jahren links liegen lässt, keine Kunden damit gewinnt und dennoch der Meinung ist, die Seite ist top modern und erfüllt ihren Zweck, der macht definitiv etwas falsch und lässt enormes Potential völlig ungenutzt.

5. Irrtum: "Die Investition in eine neue Webseite zahlt sich für mich nicht aus"

Viele Menschen haben generell eine falsche Vorstellung davon, wie viel eine neue Website kosten kann. Viele denken es werden mindestens 10.000€ benötigt, um einen professionellen Auftritt nach ihren Wünschen erstellen zu lassen. Natürlich gibt es auch Fälle, in denen eine Webseite wirklich 10.000€ oder auch mehr kostet. In den meisten Fällen reichen jedoch 3000€ – 6000€ völlig aus, um einen erfolgreichen und individuellen neuen Internetauftritt für ein Unternehmen zu schaffen. Als Fließenleger, Therapeut, Friseur oder Orthopäde zum Beispiel hat man diese Investition mit ein paar neuen Kunden in kürzester Zeit wieder eingespielt.
Wer mit klaren Zielen, der nötigen Expertise und einer durchdachten Strategie einen neuen Internetauftritt für ein bereits funktionierendes Unternehmen schafft, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch Erfolg damit haben.

Fazit

Hand aufs Herz: Wenn Du Kontakt zu einem neuen Lieferanten oder einem größeren potentiellen Kunden suchst, begibst Du Dich nicht auch zuerst ins Internet und informierst Dich über diese Firma? Und genau so machen es andere unzählige Male mit Deinem Unternehmen. Also nutze Deine eigene Website, um Dein Unternehmen optimal zu präsentieren – Experience Webdesign unterstützt Dich dabei sehr gerne.

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